Am Mittwoch, den 11. Oktober 2023 fand die ordentliche Mitgliederversammlung der LAG Altmühl-Donau im Backhaus in Gaimersheim statt. Im Fokus der Veranstaltung stand die Neuwahl der Vorstandschaft sowie die Bestellung des Entscheidungsgremiums und die Vorstellung der Neuerungen in der LEADER-Förderperiode 2023-2027.
Die Versammlung wurde von Andreas Birzer, dem Vorsitzenden der LAG Altmühl-Donau, eröffnet. In seiner einleitenden Ansprache betonte er die Bedeutung des LEADER-Programms für die Region und die Erfolge, die in den vergangenen neun Jahren durch dieses Programm erzielt wurden. Im Anschluss übergab er das Wort an die erste Bürgermeisterin des Marktes Gaimersheim, Andrea Mickel. Frau Mickel begrüßte die Anwesenden herzlich und gewährte einen kurzen Einblick in die Geschichte von Gaimersheim, wobei sie insbesondere auf das Backhaus einging.
Im weiteren Verlauf der Versammlung informierte die LAG-Managerin, Susanne Unger, über die Fortschreibung des Aktionsplans, gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr und einen Einblick auf die Themen für das kommende Jahr. 2024 plant die LAG die ersten Projekte der neuen Förderperiode zu starten, neue Ideen in verschiedenen Entwicklungs- und Handlungszielen zu entwickeln und die Lokale Aktionsgruppe und LEADER vermehrt ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Geplante Veranstaltungen in diesem Zusammenhang sind das LAG-Bürgermeistertreffen und die Veranstaltungsreihe "TATORT INNENORT."
Agnes Stiglmaier, die LEADER-Koordinatorin, präsentierte den Teilnehmenden verschiedene Neuerungen in der LEADER-Förderperiode 2023-2027, die unter anderem die Aufrufrist für das Projektauswahlverfahren und die digitale Antragseinreichung betreffen. Die Fördersätze bleiben grundsätzlich unverändert (50 % für Einzelprojekte, 60 % für Kooperationsprojekte, 30 % für produktive Projekte), aber die Zuschussgrenzen wurden angepasst und liegen nun zwischen 7.000 und 250.000 Euro. Darüber hinaus wurde der Kleinprojektefonds zur Unterstützung des Bürgerengagements auf 50.000 Euro für die gesamte Förderperiode aufgestockt, wobei die Zuschussgrenzen auf maximal 5.000 Euro angehoben wurden.
Nach diesen Informationen folgten die Neuwahlen der Vorstandschaft und die Bestellung der Mitglieder des Entscheidungsgremiums. Bevor die Wahlen stattfanden, richtete Susanne Unger herzliche Dankesworte an die nicht mehr zur Wahl stehenden Vorsitzenden Andreas Birzer und Richard Mittl, unterstützt von der ehemaligen LAG-Managerin Lena Deffner, die als Überraschungsgast an der Versammlung teilnahm. Beide lobten die herausragende Zusammenarbeit und das hohe Engagement der ausscheidenden Vorsitzenden.
Die Neuwahlen ergaben, dass Benedikt Bauer (Buxheim) einstimmig zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde, während Maria Weber (Stammham) zur stellvertretenden Vorsitzenden ernannt wurde. Robert Husterer (Wellheim) bleibt Kassier, und als Beisitzer wurden Josef Grienberger (Eichstätt), Andrea Mickel (Gaimersheim) und Stefan Bauer (Schernfeld) gewählt. Die Funktion der Kassenprüfer haben auch in Zukunft Roland Sammüller (Hitzhofen) und Rainer Stingl (Großmehring) inne.
Dem Entscheidungsgremium stehen alle bisherigen Mitglieder weiterhin zur Verfügung. Lediglich neu vorgeschlagen wurde der Kreisjugendring Eichstätt anstelle von Peter Kracklauer (Geschäftsführer KJR Ei). Das Entscheidungsgremium wurde daraufhin bestehend aus sieben öffentlichen Vertretern, sechs Personen in der Interessengruppe "Wirtschaft" und fünf Mitgliedern für die Interessengruppe "Daseinsvorsorge" auf die Dauer von drei Jahren neu bestellt.
Andreas Birzer richtet zum Abschluss als scheidender Vorsitzender einige Abschiedsworte an die Versammlung, insbesondere an Richard Mittl, und dankte allen für das Engagement und die sehr gute Zusammenarbeit. Er wünschte der neuen Vorstandschaft viel Erfolg bei den bevorstehenden Aufgaben und übergab das Schlusswort an den neuen Vorsitzenden, Benedikt Bauer.