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TATORT INNENORT - Auftakt in Eitensheim

Meldung vom 31. März 2017

Die LAG Altmühl-Donau lud am 29.03.2017 in den Carlshof nach Eitensheim ein, um einen Impuls für das Thema Innenortsentwicklung in der Region zu geben. Ausgangspunkt für die Veranstaltung bildete das Entwicklungsziel „ORTE“, das in unserer Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) formuliert ist. 

Der Carlshof Eitensheim bot sich als Veranstaltungsort bestens an, da hier Innenortsentwicklung direkt erlebbar ist. Mit dem Rathaus erfährt ein Gebäude bereits eine neue Nutzung, die Nebengebäude und der Hof bergen noch erhebliche Potenziale für die Zukunft.

Die teilnehmenden Bürgermeister, Gemeinderäte und Verwaltungsmitarbeiter aus nahezu allen LAG-Mitgliedskommunen wurden in zwei Gruppen durch den Carlshof geführt. Architektur-Studentin Franziska Rasch zeigte den Hof und die Außengebäude, Bürgermeister Michael Stampfer führte durch das sanierte und umgebaute Rathaus.

Franziska Rasch stellte Untersuchungen im Rahmen ihrer Masterarbeit zur Innenortsentwicklung von Eitensheim vor und präsentierte Entwürfe für zukünftige Nutzungen des Carlshofs. Außerdem zeigte sie Kooperationsmöglichkeiten zwischen Kommunen und Universitäten auf.

Stadtplaner Peter Markert gab einen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen der Innenentwicklung für Kommunen und legte allgemeine baurechtliche Grundlagen dar. Gerhard Schreiber, ehemaliger Leiter der Bauverwaltung beim Landratsamt Eichstätt, ergänzte den Beitrag und schilderte seine Erfahrungen in der Workshop-Arbeit mit Gemeindegremien.

Hans Popp, 1. Bürgermeister der Stadt Merkendorf, berichtete über eine umfassende Bürgerbeteiligung vor rund 15 Jahren, die heute noch die Basis für innerörtliche Entwicklungen und Maßnahmen bildet. Er zeigte zahlreiche Praxisbeispiele zur Umnutzung diverser städtischer Gebäude, zur Förderung von privaten Modernisierungsmaßnahmen und zur Umgestaltung von Straßenzügen und erläuterte den Umgang mit Leerständen.