Für das LEADER-Kooperationsprojekt "Qualitätsoffensive Radwege im Landkreis Eichstätt und der Region Altmühl-Jura - Phase 1" der LAGs Altmühl-Donau und Altmühl-Jura hat der Landkreis Eichstätt im Juli 2020 den offiziellen Bewilligungsbescheid erhalten.
In dem zweiphasigen Projekt soll das vorhandene Radwegenetz - touristische und nicht-touristische Radwege - von rund 665 km zunächst digital erfasst werden. Auf dieser Grundlage erfolgt eine umfassende Beschilderungsplanung nach FGSV-Standard (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) und die Anlage eines digitalen Schilderkatasters. In der zweiten Projektphase sollen sich die Beschaffung und Anbringung der Beschilderung für die touristischen Radstrecken anschließen.
Der Landkreis Eichstätt als Projektträger möchte zusammen mit den vier Kommunen Berching, Breitenbrunn, Dietfurt a.d. Altmühl (Landkreis Neumarkt/OPf.) und Greding (Landkreis Roth) aus der LAG Altmühl-Jura nun mit einer durchgängigen Beschilderung nach FGSV-Standard nachziehen, die in angrenzenden Landkreisen bzw. Tourismusregionen (z. B. Kelheim, Fränkisches Seenland, Ferienland Donau-Ries) teilweise schon eingeführt wurde.
Das ausgedehnte Radwegenetz im Naturpark Altmühltal bietet Urlaubern und Naherholern vielfältige Tourenmöglichkeiten. Neben dem Altmühltal- und Donauradweg existieren weitere regionale Hauptrouten. Die Konkurrenz unter den Raddestinationen ist allerdings in den letzten Jahren gewachsen. Um im immer stärker werdenden Wettbewerb bestehen zu können, ist es notwendig, hier bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen. Grundlage für attraktive Radwege sind neben der Wegeführung und dem zu befahrenden Untergrund auch eine zeitgemäße Beschilderung.
Zum Bild: LAG-Managerin Lena Oginski von der federführenden LAG Altmühl-Jura freut sich mit dem Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger, Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein, Projektbetreuer Benjamin Hübel und Johannes Heimhuber vom Tiefbau des Landkreises Eichstätt (von links) über den Zuwendungsbescheid.